Gotteshaus
Die Pfarrkirche stammt aus mehreren Bauperioden. Der Kern, bestehend aus dem Ostturm und den Mauern des Langhauses (Mittelschiff) ist romanisch und stammt aus der Zeit um 1200. 1382 war die Frauenkapelle (südlich des Turmes) im gotischen Stil vollendet. Im 15. Jhdt. wurde diese Kapelle zu einem Seitenschiff erweitert, das Mittelschiff mit einem Netzrippengewölbe versehen und der Hauptchor durch einen spätgotischen Fünf-Achtel-Schluss vergrößert. Nach großen Bränden zwischen 1524 und 1719 war man um den barocken Wiederaufbau bemüht. Das nördliche Seitenschiff und die Sakristei im Osten entstanden. 1758 wurde der Kirchturm erhöht und mit dem uns bekannten, barocken Zwiebelhelm versehen.
1953 war die durch die wachsende Zahl der Gläubigen nötige Kirchenerweitung an der Westseite abgeschlossen. Noch im selben Jahr wurden die Kirche innen renoviert und die Kirchenfenster (Götzer, Wien) erneuert. 1976 kam es unter Pfarrer Grünberger zur Neugestaltung des Altarraumes und zu einer umfassenden Innenrenovierung. 1989 wurden der barocke Turmhelm saniert, die Fassaden renoviert und die von Prof. Kolbitsch aus Linz entworfenen Kirchenfenster eingebaut.
Der Platz rund um die Kirche war ehemals ein Friedhof, der 1818 aufgelassen wurde und an den heute noch einige Grabsteine im Chorbereich außen erinnern.
Länge der Pfarrkirche: 40,70 m
Breite der Pfarrkirche: 24 m
Gesamthöhe des Turmes: 45,03 m
Sitzplätze: ca. 470
Zur Pfarre gehören 18 Ortskapellen.
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